
All Shadows Belong to The Light
04.07. – 03.10.2020
Die McLaughlin Galerie freut sich die erste Ausstellung von Lluís Lleó in Berlin präsentieren zu dürfen: All Shadows Belong to The Light hat am Samstag, den 4. Juli 2020 eröffnet und ist bis 3. Oktober zu sehen.
Die Ausstellung eröffnet am Amerikanischen Unabhängigkeitstag, dem 4. Juli und ist bis zum Tag der Deutschen Einheit, dem 3. Oktober zu sehen. Die Verbindung dieser bedeutenden Feiertage, so Daniel McLaughlin, sei ein Symbol der transatlantischen Brücke zwischen Europa und den USA und dem immerwährenden Streben nach der Freiheit des Menschen als Ausdruck transzendentaler Hoffnung.
Er baut mit seiner Bildsprache die Brücke von den großen Fragen der Kunstgeschichte, von Tapies über Agnes Martin bis ins Heute. Mit einem ureigenen Ausdruck eines abstrakten, metaphysischen Klassizismus vermittelt Lluís Lleó mit seinen Werken das Gefühl, dauerhaft und ewig zu sein.
»Ich habe Lluís Lleó 2004 zum ersten Mal in seinem Studio in New York besucht. Ein Ort der sakralen Stille und Klarheit inmitten der Stadt, die niemals schläft. Es war, als ob ich an der Wurzel der Kunstgeschichte stehe, vor dem Baum der Erkenntnis«, erinnert sich Daniel McLaughlin. Mit dieser ersten Ausstellung von Lluís Lleó in Berlin präsentiert die McLaughlin Galerie Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier.
Lluís Lleó
*1961
1989 ging Lluís Lleó, der in Barcelona unter dem Einfluss und der Kunstausbildung seines Vaters in einer Künstlerfamilie in dritter Generation aufgewachsen war, nach New York. Im Handgepäck seine Zuneigung zur katalanischen Romanik, die Fresken der italienischen Primitiven, die frühmittelalterliche Kunst und die Klassiker der Renaissance. Hier knüpfte er an die geometrische Tradition an, die den abstrakten Expressionismus ablöste.
Alf Lechner
*1925 – 2017
Alf Lechner wird am 17. April 1925 in München geboren.
Seine Künstlerlaufbahn beginnt Alf Lechner als Maler. Schon als Junge interessiert er sich stark für Malerei. Er findet einen Lehrer im Landschafts- und Marinemaler Alf Bachmann. Bei ihm lernt er zwischen 1940 und 1948 in München und am Starnberger See das Malen in Öl und Pastell nach der Natur. Er ist der einzige Schüler Bachmanns. Nach dem Abitur kommt er zur Kriegsmarine und landet in Russland in Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr 1946 nach München setzt er das Studium bei Alf Bachmann fort.
Lechner fängt an, sich für Metallverarbeitung zu interessieren, und macht 1948 eine Ausbildung zum Schlosser. Sein zeichnerisches Talent und sein Erfindungsgeist lassen ihn erfolgreich Erfindungen machen. Er arbeitet zusätzlich als Grafiker und Messebauer.
Er experimentiert weiter mit neuen Materialien und beginnt, eine abstrakte Formensprache zu entwickeln. 1957 entstehen die ersten abstrakten Stahlskulpturen.
Rupprecht Geiger
*1908 – 2009
Rupprecht Geiger wird am 26. Januar 1908 als einziges Kind des Malers und Grafikers Willi Geiger und seiner Frau, der Bildhauerin Clara geb. Weiß, in München geboren.
1923 bis 1925 lebt er mit seinen Eltern in Madrid. Sie reisen u. a. nach Granada, Sevilla, Marokko und für drei Monate auf die Kanarischen Inseln. Nach der Rückkehr nach München beginnt Geiger 1926 ein Architekturstudium an der Kunstgewerbeschule bei dem Neoklassizisten Eduard Pfeiffer, der eine strenge architektonische Formensprache lehrt. Nach Pfeiffers plötzlichem Tod absolviert Geiger eine Lehre als Maurer und schließt dann an der Staatsbauschule München eine Ausbildung zu Bautechnik und Statik ab.
Ab 1936 arbeitet er als Architekt. 1937 heiratet er die Architekturstudentin Monika Bieber. Kurz darauf wird Geiger zum Kriegsdienst eingezogen. Während seiner Stationierung in Wjasma bei Moskau beginnt sein „autodidaktisches Studium der Malerei“ und erste Gemälde entstehen.
Lluís Lleó erlebt die Malerei als eine Art Reise in der Dualität von Licht und Schatten. In seinen Räumen aus Farbe und Dunkelheit verschmelzen Tag und Nacht Nacht zu einer inneren Reise, einer persönlichen und autobiografischen Nachtwanderung auf dem Weg zum Licht, die auch die Reise der Malerei ist.
So wie der Kontrast von Licht und Schatten in seinen Bildern, so bündelt Lluís Lleó die epochale Energie New Yorks in seinen Bildern und Werken. An der Schnittstelle von Skulptur und Bild, mit einer unendlichen Sensibilität für feine Oberflächen, Textur, Material, Farbe und Raum. Er baut mit seiner Bildsprache die Brücke von den großen Fragen der Kunstgeschichte, von Tapies über Agnes Martin bis ins Heute. Mit einem ureigenen Ausdruck eines abstrakten, metaphysischen Klassizismus vermittelt Lluís Lleó mit seinen Werken das Gefühl, dauerhaft und ewig zu sein.
ALL SHADOWS BELONG TO THE LIGHT eröffnet am Amerikanischen Unabhängigkeitstag, dem 4. Juli und ist bis zum Tag der Deutschen Einheit, dem 3. Oktober zu sehen. Die Verbindung dieser bedeutenden Feiertage, so Daniel McLaughlin, sei ein Symbol der transatlantischen Brücke zwischen Europa und den USA und dem immerwährenden Streben nach der Freiheit des Menschen als Ausdruck transzendentaler Hoffnung.
»Ich habe Lluís Lleó 2004 zum ersten Mal in seinem Studio in New York besucht. Ein Ort der sakralen Stille und Klarheit inmitten der Stadt, die niemals schläft. Es war, als ob ich an der Wurzel der Kunstgeschichte stehe, vor dem Baum der Erkenntnis«, erinnert sich Daniel McLaughlin.
In Über das Geistige in der Kunst (1911) sprach Kandinsky von einem »inneren Bedürfnis«, das einen wirksamen Kontakt zwischen der »Künstlerseele« und der »Betrachterseele« herstellen sollte. Die Intuition und Einfühlungsvermögen werden als Ausdruck eines Gefühls betrachtet, das den Gegenstand durchdringt, bis es sich mit ihm identifiziert. Das Selbst identifiziert sich mit dem Objekt, und die Dualität Subjekt/Objekt wird überwunden. Dies ist auch das Paradigma der Malerei, innerhalb dessen sich Lluís Lleó bewegt.
1989 ging Lluís Lleó, der in Barcelona unter dem Einfluss und der Kunstausbildung seines Vaters in einer Künstlerfamilie in dritter Generation aufgewachsen war, nach New York. Im Handgepäck seine Zuneigung zur katalanischen Romanik, die Fresken der italienischen Primitiven, die frühmittelalterliche Kunst und die Klassiker der Renaissance. Hier knüpfte er an die geometrische Tradition an, die den abstrakten Expressionismus ablöste. Durch seine Ökonomie der Formen und emotionale Konzentration lässt er Form, Fläche und Raum zu einer einzigartigen visuellen Wirkung verschmelzen. Immer an der Schnittstelle zwischen Bildwerk, Skulptur, Relief und der Kraft der Farbe findet Lluís Lleó eine nahezu spirituelle Gestik der Leichtigkeit, zwischen Vergänglichkeit und Ewigkeit.
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